Feierliche Einweihungen
Die Frauen im Gefängnis Kigo besaßen ein zerfleddertes Zelt, das ihnen als Unterrichts- und Versammlungsraum diente. Durch eine großzügige Einzelspende konnte den rund einhundert Insassinnen ein festes Gebäude finanziert werden, in das nun Schulungen, Versammlungen und auch Gottesdienste stattfinden.
Die Frauen im Gefängnis Masaka mussten stets im Freien kochen, denn es gab weder Geld noch ausreichend Platz für eine Küche oder einen Unterstand. Insbesondere in den Regenzeiten wurden nicht nur die Insassen durchnässt, die zum Kochen abgeordnet waren, sondern auch der Maisbrei mit Bohnen verwässerte stark. In der Trockenzeit waren die Köchinnen hingegen der stechenden Äquator- Sonne ausgesetzt. Nachdem die Finanzen für eine überdachte Kochstelle gesammelt werden konnten, entwickelte sich eine gemauerte Küche als Selbstläufer. Es wurde immer wieder nachgelegt; sowohl an Spenden als auch an kreativen Ideen. Schließlich entstand doch noch eine kleine, gemauerte Küche, in denen die Frauen nun ganz geschützt kochen und auch Vorräte halten können.