Freiheit für Maria und Tochter Lexia

Vor ca. 3 Jahren landete Maria aus Bolivien im ugandischen Gefängnis in Kigo.

Sie war schwanger, sprach kaum Englisch, war völlig verängstigt und sehr verzweifelt.  Durch ihre labile, psychische Verfassung kam sie bald ins Frauengefängnis Luzira, wo sie zwei Monate zu früh Töchterchen Lexia zur Welt brachte. Das kleine Mädchen kämpfte ohne Brutkasten oder Wärmebettchen um sein Leben und – gewann.  Maria wurde zu 10 Jahren Haft verurteilt, wovon sie mindestens 1 Jahr absitzen, doch dann mit einer Ersatzgeldstrafe entlassen werden konnte. Der Ehemann in Bolivien setzte alles in Bewegung und konnte inzwischen die Geldstrafe zahlen. Mutter und Kind kamen aus dem Gefängnis frei. Leider wurden beide sofort von der Regierung zwecks Abschiebung erneut in Haft genommen.

Im Immigration Bereich in Kampala harrten sie mehrere Monate aus, bis die Ausreisepapiere fertig waren. Doch kurz vor ihrer Ausreise wurden beide mit COVID 19 infiziert und in das COVID Camp Kampala gebracht. Dort kämpfte nun Maria um ihr Leben und – gewann!

Nach knapp 2 Wochen war sie so weit genesen, dass sie sich nun mit Töchterchen Lexia auf den Weg nach Bolivien machen konnte. Nach einer 48 stündigen Reise ist sie sicher und wohlbehalten bei ihrer Familie in Bolivien angekommen.